Dortmunder Boxsport 20/50 e.V.
Unser Verein:
Als unser Verein am 4. Nov. 2ooo mit dem 14. Internationalen Boxturnier seinen 8o. Geburtstag feierte, war sein Name bereits weit über die Grenzen der Heimatstadt Dortmund hinaus bekannt. Neben seiner stolzen Erfolgsbilanz "zwischen den Seilen, auf dem sportlichen Sektor" konnte er auch auf erfolgreiches Wirken im persönlichen Leben seiner Mitglieder und Freunde zurückblicken.
Ihre Zahl war etwa 1oo. Sie stammten aus drei Erdteilen und zehn Nationen. Aus Fremden waren sie zu Freunden geworden. Betreut von einer Vielzahl an Helferinnen und Helfern, vom geschäftsführenden Vorstand über die Trainer bis hin zu den Vereinsärzten, dem Technischen Leiter, dem Sportwart und der Frauenwartin hatten alle Anteil am Bestehen ihres Vereins und seinen Erfolgen zwischen den Seilen des Rings.
Für sie alle galten die Spielregeln des anständigen Sports. Darin eingebunden die Achtung gegenüber allen Mitmenschen, welcher Staatsangehörigkeit, Rasse oder Religion sie sein mochten. Aufgeschlossenheit gegenüber jedermann, Freundschaft und Hilfsbereitschaft waren die Grundlagen desVereinsgeschehens, und liegen in der Grundhaltung eines jeden Sportlers - insbesondere des Boxers - als Voraussetzung, dass aus Sportlern Kameraden und Freunde werden konnten.
Seit den Anfängen unseres Vereins wurden vor allem die Neulinge zu den erzieherischen Werten unseres schönen Sports geleitet. Dass sie dabei auch den Kontakt zu Sportlerinnen und Sportlern anderer Disziplinen fanden, sei hier angemerkt.
Viele von ihnen waren Gäste auf den Sportveranstaltungen ebenso wie an den Stammtischen und Gesprächen. Zu ihnen stießen immer wieder Persönlichkeiten aus Technik, Kultur und Industrie, Journalistik und - last but not least - der Box-Professionals, die sich im Kreise ihrer Freunde wohlfühlten.
Viele von ihnen wurden besonders geehrt, unter ihnen auch Sportler anderer Disziplinen, Männer wie Frauen. Alle schieden nach einem Abend neuer Eindrücke und Erfahrungen mit der Erkenntnis, dass im Boxsport 2o/5o ein Geist herrscht, der im Stande ist, Brücken zu bauen und aus Fremden Freunde zu machen.
Dass dies alles nicht ohne die unablässigen Bemühungen der Vereinsführung und ihrer Helfer gelingen konnte, leuchtet ein. Dass viele neue Wege beschritten werden mussten, die nicht ohne besondere finanzielle Belastungen gangbar waren, war ein Muss, wollte man vor allem die Jugend gewinnen und damit eine Vorausbedingung zum Weiterleben des Vereins sicherstellen.
Darüber hinaus war auch die Frauenarbeit und die Verbesserung der internationalen Verbindungen zu verstärken.
Eine der ganz großen Aufgaben aber lag in der Gewinnung der aus dem Ausland hierher gekommenen Menschen, die dem Verein eine Reihe großer Talente zuführten, die dank der Arbeit der Trainer zu Könnern des Boxsports wurden und schöne Erfolge erzielten.
Bei den sportlichen Verbindungen auch die familiären Verbindungen und gesellschaftliche
Verpflichtungen wahrzunehmen, war die "Rückseite der Medaille". Auch sie musste gepflegt werden. Arbeitslose Jugendliche und die Interessen ausländischer Sportfreunde im DBS zu fördern, ihnen ihre Chance zur Lebensmeisterung zu geben und sie am Erfolg auch im Rahmen ihres Vereins teilhaben zu lassen und dessen Aufgaben mit zu meistern, waren und sind die Vorbedingungen, um aus Einzelsportlern eine "Band of Brothers" werden zu lassen.
Dies alles wäre ohne die großzügige Hilfe und Förderung der Sponsoren und der vielen Freunde des Förderkreises und der Behörden nicht zu schaffen gewesen. Und so sind alle Ehrungen, die dem Boxsport 2o/5o im Verlaufe seines Bestehens zuteil wurden, auch ihnen mit zu verdanken. Sie alle gehören zum Team! Dazu zählt unter anderem der "Ehrenteller der Dortmunder Sportpresse" und die Ernennung zum ersten jugendfreundlichen Sportverein.
Viele Boxer sind im Laufe der 8o-jährigen Vereinsarbeit aus den Reihen von Boxsport 2o/5o hervorgegangen. Sie alle sind als "Herzstück" und Sinnerfüllung allen Bemühens bekannt. Sie alle haben durch ihre Erfolge und sportliche Haltung das Weiterbestehen des Vereins gesichert. Dazu gehören insbesondere auch die aus anderen Ländern unseres Planeten zu uns gekommenen Sportfreunde.
Um alle selbstgestellten Aufgaben erfüllen zu können, ist weitere Hilfe von Nöten, denn es gilt auch für die nächsten 15 Jahre bis zum großen Fest des "Hundertjährigen Bestehens!, immer wieder jenen Ruf zu vernehmen, der alle Zuschauer ebenso wie die Aktiven elektrisiert: RING FREI !
Franz Kurowski (Mitglied des Dortmunder Boxsport 2o/5o e.V.)
PS.: Zur großen Freude aller
Vereinsmitglieder und Förderer konnten viele Ziele erreicht werden:
Mittlerweile befindet sich der Verein
im 103. Jahr seines Bestehens.
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