Dortmunder Boxsport 20/50 e.V.
Das Ziel des Boxens ist die Erziehung zu anständigem
Verhalten im sportlichen Wettkampf!!!
Was lehren wir:
1. Die empfindlichsten Stellen am Körper für erlaubte Schläge sind: Kinnspitze, Herz, Magen und Leber. Verboten sind Tiefschläge, Nierenschläge, Genickschläge, Rückenschläge - - - -
2. Boxstellung - Links - und Rechtsauslage
3. Fausthaltung
4. Der linke gerade Stoß
5. Der rechte gerade Stoß
6. Der linke und rechte Köperstoß
7. Der linke gerade Stoß in Bewegung Lehrsatz: Bei jedem Angriff beide Beine mitnehmen
8. Der rechte Stoß in Bewegung
9. Der Mit - oder Stoppstoß in Bewegung
10. Der Mit - oder Stoppstoß zum Körper links o. rechts
11. Kontern nach Rückschritt
12. Der Kopfhaken (rechter Kopfhaken ohne Ellbogen heben) (rechter Kopfhaken mit Ellbogen heben) (links - - - -
13. Der Aufwärtshaken (Uppercut)
14. Kontern und Abfangen
a) Konterschläge (es geht grundsätzlich eine Abwehrbewegung voraus)
b) Abfangen - - -
15. Meidbewegungen : Ducken, Abrollen, Pendeln, Tauchen (Wichtig: Gegner im Auge behalten)
Pendeln in gebeugter Stellung
Pendeln in aufrechter Stellung
16. Blocken mit Unterarm - mit Ellbogen
17. Doppelstöße
18. Doppelhaken rechts (Doublette)
19. Körperhaken links/rechts Kopfhaken links
20. Serienschläge - Doppelstoß links/links u. blitzschnellen rechten geraden Stoß zum Kinn
21. Abwehr des linken geraden Stoßes ( Der Mit - oder Stoppstoß zum Kinn)
(Rückschritt mit Rechtskonter o. Herzkonter)
22. Der große Seitschritt (sidestep) Auslagenwechsel
23. Der Kreuzschlag (Croß)
24. Kopf - Zurücknehmen mit Gegenstoß
25. Handabwehr mit Konter
26. Schulterblock mit Konterstoß (kommt bei Amateuren kaum vor)
27. Ducken rechts mit linken Körperhaken
28. Der Nahkampf
Faustregel: Boxe den Fighter ! Werde offensiv beim Angriffsboxer
Fighte den Boxer ! Bleibe defensiv beim Konterboxer
29. Distanz - Halbdistanz - Nahkampf
30. Gymnastik - Schattenboxen - Gerätearbeit
31. Bandagen anlegen (einfache Bandagierung)
(Zusammengestellt vom DBS-Vors. Dieter Schumann)
Boxsport - ein Sport für
alle
"Jeder sollte einmal Boxen trainiert haben", das ist die Meinung des Fachschaftsvorsitzenden "Boxen", Dieter Schumann. Seine Erkenntnis beruht auf einer 50jährigen Tätigkeit irn Dortmunder Boxsport. Ein Verband, der mit der .Tugendarbeit bestens vertraut ist.
Der Boxsport, baut Aggressionen ab, macht den jungen Sportler offener, kontaktfreudiger und selbstbewusster. Dabei ist ein aktives Boxen nicht erforderlich.
Das Boxen mit seinem vielseitigen Training ist beste Körperschulung. Es kräftigt, führt zu Schnelligkeit und Ausdauer, zum blitzschnellen Erfassen und Handeln und erzieht zu Mut und Selbstvertrauen. Der junge Sportler fühlt sich unter Gleichgesinnten wohl. Er wird belastbarer und traut sich viel mehr zu.
Die Verletzungsgefahren liegen beim Boxen weit hinter anderen Sportarten zurück. Durch den Kontakt auch mit ausländischen Sportfreunden lernt er Fairness und Kameradschaft. Zahlreiche Sportvergleiche des Verbandes im In-und Ausland tragen zur Völkerverständigung bei. Gerade in den Boxsportvereinen haben viele ausländische Mitbürger ihre sportliche Heimat gefunden. Den Anweisungen der erfahrenen Trainer folgt man gern.
Die Anfangsängste werden schnell überwunden und schon nach kurzer Zeit ist alles selbstverständlich. Jeder, der sportgesund ist, ob groß oder klein, dick oder dünn, kann am Training teilnehmen. Normales Turnzeug ist mitzubringen. Die Handschuhe stellt der Verein. Das Mindestalter beträgt 10 Jahre. Die Eltern können sich jederzeit Einblick ins Trainingsgeschehen verschaffen. Der Monatsbeitrag staffelt sich je nach Alter von 2,00 bis 6,00 Euro.
Wer später einmal aktiv kämpfen will, muss mindestens ein halbes Jahr regelmäßig trainieren und boxsporttauglich sein,
Die Untersuchungen führen die Vereinsärzte durch. Mut, Ritterlichkeit, Klugheit und körperliche Fitness sind Voraussetzungen für den aktiven Sport und gleichzeitig die beste Waffe im Kampf gegen Drogen und Alkoholismus als Folge unseres Wohlstandes.
Ähnlich wie beim Schwimmen werden auch beim Boxen alle Muskeln ideal durchtrainiert. Das oberste Gebot heißt heute, "Jeden Schlag , den man vermeiden kann, auch zu vermeiden oder ihm die Wirkung zu nehmen". Wer ein Probetraining mitmachen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.
Weitere Informationen können bei den Vereinen
DBS 20/50, Telefon 71 33 54 -- BSV 20 Mengede, Telefon 13 39 257- Viktoria 08 DO, Telefon 73 06 94 - Faustkämpfer 27 DO, Telefon 0179-780 11 75 -- BSK 92 DO., Telefon 89 37 83 - BR Nette 94, Telefon 35 07 18 - Budokan Dortmund, Tel. 71 89 31eingeholt werden.
Die Boxsportvereine bieten dem jungen Sportler Sport mit Gleichgesinnten,
Übung in Selbstverteidigung internationale Freundschaften, das Erringen
des Boxsportabzeichens und vieles mehr.
Dieter Schumann